Psychotherapie Wien MarkusHahn

Psychotherapie Wien Mag. Markus Hahn

PSYCHOTHERAPEUT IN AUSBILDUNG UNTER SUPERVISION

Praxis für Psychotherapie, Paartherapie & Coaching

„Liebe Dein Symptom wie Dich selbst!"
Slavoj Žižek

Überforderung, Ängste, Krisen, Depression ...

Manchmal kommen wir alleine einfach nicht mehr weiter – dann ist es wichtig und richtig, sich Unterstützung zu holen.

Gemeinsam finden wir einen Weg!

Der „therapeutische Raum“ ist ein sicherer und geschützter Ort, an dem Sie zu sich selbst kommen können. Um innezuhalten, wahrzunehmen, um zu staunen und sich auszusprechen. So kann etwas Neues gedacht, gesagt, gefühlt und ausprobiert werden. Damit Sie künftig mit Ihren Problemen besser umgehen und somit schwierige Situationen im Leben gut bewältigen können.

In meiner psychotherapeutischen Praxis in Wien arbeite ich mit Erwachsenen im Einzel-, Paar-, Familien- und Gruppensetting.

Gerne begleite ich Sie in dieser Zeit!

Cranach Melancholie Psychtherapie

Melencolia, Lucas Cranach d.Ä., 1532

Psychotherapie: Behandlung der Seele

Die Psychotherapie ist ein wissenschaftlich untermauertes Verfahren. Sie behandelt sowohl seelische Störungen als auch psychisch bedingte körperliche Probleme. Sie geht dabei davon aus, dass Körper, Seele und Geist stets eine Einheit bilden – und darum Krankheiten, Symptome oder Leidenszustände entweder Ursache oder auch Ausdruck von seelischem Ungleichgewicht sind.

Psychotherapeutische Behandlung ist in Österreich im Psychotherapiegesetz rechtlich verankert und geregelt.

Ziel einer Psychotherapie ist die Heilung oder Linderung von psychischem Leid. Auch die Bewältigung sowohl innerer als auch zwischenmenschlicher Konflikte sowie Hilfe bei der Bewältigung von Krisen sind Aufgaben der Psychotherapie. Ebenso wichtig ist die Förderung von psychischer Gesundheit und persönlicher Entwicklung.
„Psychotherapie geht so: Die Patienten reden, wir hören zu. Und dann bringen wir das Gesagte gemeinsam in eine Ordnung“. So hat es eine von mir sehr geschätzte Lehrtherapeutin beschrieben.

Wann ist eine Psychotherapie sinnvoll?

Eine Psychotherapie ist immer dann sinnvoll, wenn Ihre Lebensqualität beeinträchtigt ist und sie alleine nicht zu einer Lösung kommen.

Ich biete therapeutische Unterstützung in den folgenden Bereichen:

Die Behandlung von Angst und Panik ist eines der Hauptgebiete meiner Arbeit.

Mehr Infos dazu finden sie hier.

Männer suchen sich eher seltener Hilfe und sind es ansonsten meist gewohnt, alles alleine zu regeln. Denn Unterstützung anzunehmen, bedeutet für sie oftmals Schwäche und Zweifeln. Als Mann weiß ich, dass wir Männer oft lieber handeln als sprechen. Da wir Männer die Welt manchmal anders erleben als Frauen.

Bei mir können Sie zu folgenden Themen arbeiten: Erektionsstörungen, vorzeitiger Samenerguss,
Beziehung, Gewalt, Opfer-Täter sein, Angst, Vater sein, Sinnsuche, Hemmungen / Scham, sexuelle Vorlieben, keine Gefühle, usw.

Hier gibt es weitere Infos zu Männerthemen und Sexualtherapie

Toller Blog zu Männerthemen: http://xyonline.net/

Jetzt neu aufgelegt, Theweleits Standardwerk zur Entstehung des Faschismus am und im männlichen Körper: https://www.matthes-seitz-berlin.de/buch/maennerphantasien.html

Erwähnenswerter Artikel zu „Masculinity Studies“: https://www.nytimes.com/2015/08/09/fashion/masculinities-studies-stonybrook-michael-kimmel.html

Burnout meint einen schweren Zustand der Erschöpfung, welcher meist im beruflichen Umfeld auftritt. Als Folge von Dauerstress kommen Betroffene dann einfach nicht mehr zur Ruhe. Die Symptome treten normalerweise sowohl körperlich, seelisch als auch geistig auf. Damit einher gehen dann oft auch Ängste, Zwänge, Überforderung, Schlafstörungen, psychosomatische Beschwerden und ähnliches. Zumeist ist anfangs Aggression und Ärger vorhanden. Doch später folgen dann in der Regel Rückzug und Passivität bis hin zur Isolation.

Zudem ist Burnout kein klinischer Befund und ist insofern oft auch schwer von Depressionen zu unterscheiden.

Hier zwei kurze Artikel dazu:

https://www.deutsche-depressionshilfe.de/files/cms/downloads/faktenblatt_depression-und-burnout.pdf

http://www.psychotherapie-prof-bauer.de/WELT%20Interview%20Bauer%20ARBEIT%20Mai_2013.pdf

Ein Trauma ist eine seelische Verletzung durch sehr stark belastende Ereignisse, die einerseits außergewöhnlichen Charakter (z. B. Naturkatastrophe, Gewalterfahrung, schwere Unfälle, …) haben und wo andererseits eigene Bewältigungsstrategien nicht mehr helfen.

Solche Ereignisse können dann schweren Stress, Ohnmacht, Entsetzen, starke Gefühlsschwankungen usw. auslösen. Oft gibt es Gefühle von Betäubung oder auch körperliche Symptome wie Herzrasen, Übelkeit, Schwitzen. Manchmal gibt es Erinnerungsverlust oder das Gefühl, „nicht man selbst zu sein“ oder „nicht da zu sein“. Es kann auch sein, dass sogenannte „Flashbacks“ (plötzliche Erinnerungen an das Trauma) auftreten. Der Organismus ist versucht auf diese Weise, mit der extremen Situation zurechtzukommen. Das Vertrauen in die Welt wurde beschädigt. Im Alltag treten oft Angst und Stress auf.

Eine Psychotherapie zielt darauf ab, eine Stabilisierung herzustellen und wieder Sicherheit über das Leben zurückzugewinnen. Auch auf der körperlichen Ebene soll wieder Entspannung hergestellt werden. Langfristig geht es dann darum, die erlebte Extremsituation so zu bearbeiten, dass diese schließlich zu einem Teil der eigenen Geschichte werden kann und die seelischen und körperlichen Symptome verschwinden.

Hier mehr Infos zu posttraumatischem Stress und Traumafolgestörungen:

https://www.degpt.de/informationen/fuer-betroffene/trauma-und-traumafolgen/

Ein toller Artikel zu Trauma und Gesellschaft:

http://www.agpolpsy.de/wp-content/uploads/2008/12/Brunner-2015-Trauma-und-gesellschaftlicher-Kontext.pdf

Schlafstörungen sind recht häufig. Ebenso schränken sie unsere Leistungskraft und unser psychisches Wohlbefinden stark ein. Zudem wirkt schlechter Schlaf über einen längeren Zeitraum auch auf das Immunsystem und dadurch auch auf unsere Fähigkeiten im Umgang mit anderen Menschen.

Die sogenannten primären Schlafstörungen werden zudem meist durch Stress verursacht. Sekundäre Schlafstörungen hingegen haben einerseits psychische (z. B. bei Ängsten oder Depressionen) und/oder andererseits organische Faktoren (z. B Schmerzen, Demenz, Krebserkrankungen, etc.).

In der Therapie schauen wir uns deshalb gemeinsam alle Faktoren an, die zur Schlafstörung beitragen. Daraufhin erlernen Sie dann Techniken, um wieder besser schlafen zu können.

Hier gibt es viele interessante Artikel zum Thema:

https://www.patienten-information.de/kurzinformationen/insomnie

Menschen, die an Depressionen leiden, vermissen Freude am Leben, Interesse und Antrieb. Oft sind auch Einsamkeit und Rückzug ein großes Thema. Denn meist ist es schwierig, mit einer gedrückten Stimmung soziale Beziehungen zu pflegen oder einer Arbeit nachzugehen.

Depressionen können sowohl in leichter als auch schwerer Ausformung auftreten. Die Behandlung kann hierbei in machen Fällen auch in Kombination mit Medikamenten erfolgen.

Hier finden Sie mehr Infos zur Behandlung von Depressionen:

https://www.gesundheit.gv.at/krankheiten/psyche/depression/praevention

Ein wichtiges Buch von Alain Ehrenberg zum gesellschaftlichen Kontext von Depression:

https://www.campus.de/autoren/autoren-a-z/alain_ehrenberg-2673.html

In der ersten Phase einer Beziehung, der Verliebtheitsphase, errichten wir das Fundament des Zusammenseins. Wenn wir dann aber nach einer gewissen Zeit merken, dass unser Partner ein normaler Mensch mit Schattenseiten ist, tritt oft starke Ernüchterung ein. Daraufhin trennen sich die meisten Paare auch wieder.

Doch eine gelungene Beziehung ist kein Zufall. Denn zu den „Schmetterlingen im Bauch“ können wir irgendwann nicht einfach wieder zurück. Und der Weg nach vorne ist unweigerlich mit Arbeit an der Beziehung verbunden.

Meine Rolle als Therapeut besteht in der verlässlichen, allparteilichen und wohlwollenden Begleitung dieses Vorgangs.

Hier erfahren Sie mehr über meinen psychotherapeutischen Zugang und meine Arbeitsweise.

Bei psychosomatischen Erkrankungen sendet der Körper „Warnsignale“. Diese sollen aber auf eine Störung des gesamten Systems hinweisen. Häufig sind z. B. Kopfschmerzen und Migräne, Herzrasen, Panikattacken, Tinnitus (Ohrgeräusche), Verdauungsbeschwerden, Schmerzen in Rücken, Nacken oder Schultern, Schwindelgefühle. Meine Behandlung beruht hier auf dem sogennannten „bio-psycho-sozialen Modell“. Das heisst, neben rein biologischen Gegebenheiten werden auch psychische, geistige und auch soziale Umstände als mögliche Ursache betrachtet.

Es geht folglich darum, neben der Arbeit mit den körperlichen Beschwerden, auch dahinterliegende, störende Konflikte und Dynamiken zu bearbeiten.

Hier gibt es mehr Informationen zum Thema:

https://www.patientenberatung.de/de/gesundheit/gesundheitsinformation/psychosomatische-erkrankungen

In unseren Träumen wird eine innere Welt sichtbar, die es so eigentlich nicht gibt. Wir als Träumende können sie aber sehr wohl selber erschaffen und in Szene setzen. Seit Anbeginn der Menschheit haben sich die Menschen daher mit Träumen und deren Bedeutung und Inhalt beschäftigt.

Therapeutische Arbeit mit Träumen ermöglicht einen sehr direkten Zugang zu tiefliegenden Schichten unserer Bewusstseins. Abfolgen von inneren Bildern kann man insofern als Modell eines Symptoms oder eines Konflikts verstehen. Und in der Psychotherapie kann man hiermit behutsam und kreativ arbeiten.

Dazu meinte J. L. Moreno, der Begründer des Psychodramas, in einem Gespräch mit Sigmund Freud: „Sie analysieren die Träume. Ich geben ihnen [Anm.: den Klienten] den Mut, wieder zu träumen. Sie analysieren sie und reißen sie in Stücke. Ich lasse sie ihre konflikthaften Rollen ausagieren und helfe ihnen, die Teile wieder zusammenzusetzen“.

Auch mit zunehmendem Alter bleiben wir ein stets die Kinder unserer Eltern. Viele Menschen haben während der Kindheit Verletzungen, Kränkungen oder Traumatisierungen erlebt. Diese Erfahrungen erschweren nun oftmals auch das Dasein als Erwachsener. Häufig belastet das später dann eine Beziehung oder wirkt sogar bis ins Arbeitsleben hinein.

Mit den echten Eltern ist eine Bearbeitung dieser Konflikte jedoch meist nicht möglich. Und oft auch nicht zu empfehlen.

In der Psychotherapie können wir stattdessen mit den „inneren Eltern” arbeiten. Auf diese Weise können Sie schließlich das eigene Schicksal annehmen und damit den Blick nach vorne ins eigene Leben richten.

Ein schönes Buch zu diesem Thema:

https://www.verlag-modernes-lernen.de/buecher/shop-detail/article/8398

Viele Menschen sind mit ihrer Sexualität unzufrieden. Sei es, weil es einerseits Probleme in der Beziehung gibt oder auch weil eine Beziehung fehlt. Oft widersprechen zudem die eigenen Bedürfnisse den gesellschaftlichen Normen. Ebenso haben viele Menschen auch Verletzungen und Traumata erlebt. Manchmal spielen auch körperliche Probleme eine Rolle.

Probleme können nun z. B. sein: Fehlende Lust, Schwierigkeiten beim Orgasmus, Erektionsstörungen, Pornographie-Sucht, sexuelle Identität,…

Eine gelingende Sexualität indessen erleben Menschen als schön und erfüllend. Nicht nur den Leistungsdruck beiseite zu lassen, sondern auch eigene Wünsche zu erkunden und lustvoll zu leben.

Hier gibt es weitere Infos zu Männerthemen und Sexualtherapie

Tolles Buch von Byung-Chul Han:

https://www.matthes-seitz-berlin.de/buch/agonie-des-eros.html?lid=2

Noch ein tolles Buch:

https://www.klett-cotta.de/buch/Partnerschaft/Die_Psychologie_sexueller_Leidenschaft/74824

Arbeit, Familie und Beziehungen stellen vielfältige Anforderungen an uns Menschen. Ebenso scheinen mittlerweile alle Lebensbereiche „durchökonomisiert“ zu sein. All das übt folglich einen starken Druck auf uns aus. Oft ist es daher schwierig abzuschalten, zur Ruhe zu kommen und “den Kopf leer zu kriegen”. Manchmal wird die Unruhe und Anspannung auch durch Aufgaben ausgelöst (z. B. einen Vortrag halten).

Abhängig von der Art des Problems gibt es verschiedene therapeutische Techniken, die eine Entspannung von Körper, Geist und Psyche herbeiführen. Und dann auch längerfristig die innere Widerstandskraft stärken.

Ein guter Artikel dazu:

https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/So-wirken-Yoga-und-Meditation-gegen-Stress,achtsamkeit104.html

Krankheit, Tod, Verlust und Leid sind natürliche Teile des Lebens. Diese Schicksalsschläge machen uns wütend, traurig, hilflos und verzweifelt.

Wenn das Leben aus den Fugen gerät, ist es deshalb richtig und erlaubt, sich Unterstützung zu holen! Ich bin auch in schweren Zeiten für Sie da!

In der Begegnung mit Anderen kommt es zwangsläufig zu Problemen, Streit und Auseinandersetzung. Mit diesen Konflikten verhandeln wir jedoch unsere Beziehungen, unseren Status in der Gesellschaft und generell unser Dasein. Denn jede menschliche Beziehung geht schließlich durch das Nadelöhr des Konflikts.

Oft reagieren wir aber so wie wir das als Kind gelernt haben. Wir ziehen uns beleidigt zurück, wir geraten in Wut, usw., …

In der Therapie ist es möglich, die eigene Sicht der Dinge zu erweitern. So können wir dann lernen, die Dinge auch aus der Sicht der / des anderen zu sehen – und auf diese Weise auch neue Möglichkeiten zu Handeln entwickeln.

Hier mehr zur Bedeutung der Fähigkeit zum Konflikt für Demokratie und Gesellschaft:

https://www.ikf.ac.at/index.html

Bereits in der Schule lautet der “geheime” Lehrplan: Vorne steht einer und redet – und die anderen dagegen sitzen und hören einfach zu. Die für das Leben so wichtigen Eigenschaften – Durchsetzungsvermögen, Selbstsicherheit, NEIN sagen können, Kritik / Komplimente annehmen können, etc. – werden aber leider selten gefördert.

Manchmal ist es deshalb für Betroffene schwierig, um etwas zu bitten, auf andere zuzugehen, ein Gespräch zu beginnen oder auch nur ein unangenehmes Gespräch zu beenden. Dahinter kann entweder eingeübtes Verhalten, oder aber auch eine tiefer liegende Erkrankung stehen. Viele Menschen können sich zwar oft gut für andere einsetzen, die eigenen Bedürfnisse werden jedoch hintangestellt.

Aber letztlich hängt die menschliche Verwirklichung und auch die psychische Gesundheit ganz stark davon ab, wie es uns gelingt, soziale Kontakte zu knüpfen, diese zu pflegen und zu gestalten.

Hier ein interessanter Artikel zu sozialen Ängsten im Bereich der Arbeitssuche:

https://www.derstandard.at/story/3053354/man-hat-mich-fuer-einen-aussichtsreichen-fall-befunden

Im Alltag begegnen wir laufend neuen Herausforderungen, zu denen wir uns dann verhalten müssen. Manchmal scheinen Probleme übergross. Oder wir haben das Gefühl festzustecken. Oft spielt auch Zeitdruck eine große Rolle.

Gemeinsam können wir uns Ihre Situation anschauen und schließlich abwägen, ob, wann und wie eine Reaktion / Handlung passend und notwendig ist. In einigen Fällen ist es auch hilfreich, zu lernen, die Spannung besser auszuhalten. Oder auch das Problem gar nicht erst so nahe kommen zu lassen.

Mithilfe bestimmter Techniken ist es möglich, die eigene Situation besser zu verstehen. So können Sie verschiedene Sichtweisen bedenken, um dann danach auch eine wirklich gute Entscheidung zu treffen.

Der Begründer des Psychodramas, J. L. Moreno, hat Kreativität und Spontanität als Grundfeste menschlicher Identität angesehen. Deshalb biete ich als „gelernter“ Künstler in meiner psychotherapeutischen Praxis in Wien auch gerne kreative Techniken zur Bearbeitung innerer Konflikte bzw. zur Behandlung psychischer Störungen an.

Dabei arbeite ich mit den Formaten Zeichnung, Malerei, Schreiben und Rollenspiel. Aber auch Fotografie, Film und Video, Musik oder andere Medien können ebenso von Ihnen eingebracht werden.

Die Seele „denkt“ in Bildern. Und künstlerisches Tun beschreibt folglich eine eigene Wirklichkeit vor und neben der Sprache. Insofern kommen wir auf dieser Ebene dann auch sehr schnell mit unserem Inneren in Kontakt. Denn unser Bewusstsein und unsere Vernunft wirken sonst leider oft eher hemmend. Im künstlerischen Raum des Erfahrens geht es also um die Begegnung mit der eigenen Spontanität, Lebendigkeit und Echtheit.

Wenn die eigenen Kräfte nicht mehr zur Bewältigung des Alltags ausreichen, entstehen dadurch Stress und Überforderung. Dauerhafte Überforderung kann allerdings für die psychische Gesundheit gefährlich werden.

Häufiges Kranksein, Erschöpfung, Gereiztheit, Unlust, Schlafprobleme,… sind dann die möglichen Folgen.

Therapeutisch gesehen ist es deshalb wichtig, die Resilienz (die inneren Widerstandskräfte) zu fördern. Und nicht selten geht es dabei auch darum, einfach Nein zu sagen.

Hier ein interessanter Artikel zu Resilienz und Beruf:

https://www.augsburger-allgemeine.de/themenwelten/wirtschaft/Flexibel-und-standhaft-Was-Resilienz-fuer-den-Job-bedeutet-id38348047.html

Mobbing meint das wiederholte und regelmässige Ausgrenzen, Quälen, Beleidigen und/oder Schikanieren anderer Personen (z. B. am Arbeitsplatz oder auch im Netz). In Österreich haben laut einer Umfrage ca. 7 % aller Werktätigen schon Mobbing erlebt. Frauen sind dabei wesentlich öfter betroffen als Männer. Meistens entsteht dadurch ein Gefühl von Angst, weil es am Arbeitsplatz dann einfach keinen sicheren Ort mehr gibt.

In der Therapie geht es darum, zu schauen, wie die Beteiligten in die Sache verstrickt sind (Täter, Opfer, Zuschauer, Mitläufer, Chef, Helfer). Danach ist es wichtig, wieder handlungsfähig zu werden. Folglich geht es darum, zu prüfen, welche Schritte möglich sind, um mit der hohen Emotionalität (aller Beteiligten) umzugehen. Dann stellt sich die Frage, was getan werden kann, um aus dieser Dynamik auszusteigen.

Hier ein lesenswerter Artikel zum Thema:

https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wirtschaft/international/100164-Mobbing-Wenn-im-Job-Kriegszustand-herrscht.html

Täglich erleben wir mit unseren Sinnen tausende von Eindrücken. Und ein grosser Teil davon wird von uns „gefiltert“.

Aber manche Menschen erleben sich selbst mit „zu dünner Haut“ und sind von den eintreffenden Reizen dann einfach nur noch überfordert. Das kann beispielsweise die Fahrt in die Arbeit mit der U-Bahn betreffen. Oder aber auch Gespräche mit Menschen, die zu tief gehen und schlechte Gefühle hinterlassen. In diesem Fall geht es darum, sich vom Aussen ein Stück weit abzugrenzen. Und auf diese Weise dann eine „schützende Hülle“ zu entwickeln.

Andere Menschen hingegen leiden daran, dass keine oder wenig Gefühle da sind. Wenn sie z. B. traurige Geschichten von anderen Menschen innerlich nicht berühren. Hier gehen wir gemeinsam auf die Suche und schauen, wo und warum in Ihrem Leben die Gefühle abhanden gekommen sind. Denn sehr oft war es dann einfach nötig, auf Gefühle zu verzichten, um schwere Situationen meistern zu können.

Dazu ein fantastisches Buch von Hartmut Rosa:

https://www.suhrkamp.de/buecher/resonanz-hartmut_rosa_29872.html

„Alleine sein“ heisst lediglich, dass keine anderen Menschen vor Ort sind. Aber „Einsam sein“ hingegen meint, dass man diesen Zustand auch als belastend erlebt. Es ist dabei auch möglich, sich im Beisein anderer Menschen einsam zu fühlen.

Gefühle von Einsamkeit und Isolation sollte man immer als Warnsignal sehen! Denn Betroffene haben oft Angst vor Trennung und Zurückgewiesen-Werden. Oder haben dies auch schon vielfach erlebt. Dabei ist der Wunsch nach Zuwendung, Dazu-Gehören, Zusammen-Sein oft verdeckt von der Angst vor Enttäuschung.

Aus der Einsamkeit kommt man meist nur mithilfe von anderen Menschen heraus. Wichtig ist auch zu schauen, ob eine Depression, soziale Ängste, oder ähnliches, vorliegen. In der Therapie ist es möglich, wieder eine positive Verbindung zu sich selbst und zur Welt aufzubauen. Und so langsam und Schritt für Schritt Ohnmacht und Enttäuschung hinter sich zu lassen.

Ein guter Artikel zu Einsamkeit in Zeiten der Corona-Krise:

https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/politik/oesterreich/2064903-Abwaertsspirale-Einsamkeit.html

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Über mich

Psychotherapeut Markus Hahn

Markus Hahn – Geboren 1975, Vater von 2 Kindern

Ich habe ein Studium der Sozialen Arbeit absolviert. Danach Bildhauerei und im Anschluss Malerei/Post-Conceptual-Art Practices an der Akademie der Bildenden Künste Wien studiert. Im Moment bin ich im letzten Teil der Psychotherapieausbildung in Wien. In meiner Praxis für Psychotherapie in Wien arbeite ich mit Frauen, Männern, Paaren und Gruppen.

Im sozialen Bereich habe ich bei EMMAUS mit Männern im Kontext der Wohnungslosigkeit und Sucht gearbeitet. Bei Wobes war ich später mit Männern im Kontext Sexualität/Forensik tätig. Anschließend habe ich Menschen mit verschiedenen psychischen Erkrankungen bei LOK und KOMIT GmbH begleitet. Außerdem war ich tätig bei: Verein Neustart, Diakonie, Otto-Wagner-Spital 1. Psychiatr. Abtlg., Männerberatung, Pro Mente, Psychotherapeutische Ambulanz des ÖAGG,…

Ebenso habe ich mehrere Jahre als Bildender Künstler gearbeitet. Künstlerisches Tun ist ein Möglichkeitsraum, in dem verschiedene Dinge sowohl entwickelt als auch gleich ausprobiert werden können. Dabei sind Unfertiges, Scheitern, ebenso wie Fehler machen, wichtige Bausteine auf dem Weg zu neuem Wissen und Tun.

Es ist ein besonderer Schritt, eine Psychotherapie zu beginnen und sich selbst – mit allen Facetten der Persönlichkeit – zu begegnen. Als Psychotherapeut freue ich mich darauf, Sie zu begleiten!

Meine Herangehensweise

Je nach Situation arbeite ich einerseits mit „aktiven“ Werkzeugen wie zum Beispiel Rollenspiel und Aufstellungen. Andererseits verwende ich auch gerne kreative oder „inneren“ Instrumente wie Imagination, Träume oder Trance. Dabei arbeiten wir in einem für Sie geeigneten Tempo und in einer vertrauensvollen Atmosphäre. In einem respektvollen und freundlichen Miteinander, so, dass Sie sich wohlfühlen. In diesem „therapeutischen Raum“ können Sie zu sich selbst kommen. Innehalten, wahrnehmen, staunen.

Manchmal geht es auch darum, einen sicheren und geborgenen Ort zu schaffen. Hier können Sie dann gefahrlos etwas Neues denken, sagen, fühlen und ausprobieren. Und später entscheiden Sie dann, ob und wie Sie diese neuen Erfahrungen auch „draussen in der Welt“ anwenden können.

Prologue-Bild-Psychotherapiepraxis

Weltkarte, aus dem Beato de Gerona, ca. 975 n. Chr.

Puppen Psychodrama Soziometrie

Kämpfende Ritterfiguren, Herrard von Landsberg, ca. 1167-1185

Psychodrama und Soziometrie

Ich arbeite nach der von Jacob Levy Moreno begründeten Methode Psychodrama und Soziometrie. Das Psychodrama gehört zu den humanistischen Verfahren und ist auch für seinen ressourcen- und handlungsorientierten Zugang bekannt.

Diesen Zugang schätze ich dabei sehr. Denn er richtet den Blick auf unsere Potentiale – und bietet dadurch vielfältige Möglichkeiten um gut ins Erleben, Spüren und Handeln zu kommen.

„Es geht darum, mit den eigenen Rollen zu spielen, sonst spielen die Rollen mit uns.“    Helmut Haselbacher

FAQ - Häufig gestellte Fragen

Bei eher eingrenzbaren Problemen (z. B. akute Belastung in der Arbeit) kann eine Therapie von einigen Wochen bzw. Monaten ausreichen. Bei strukturellen Störungen (wie z. B. Persönlichkeitsstörungen) sollte man hingegen eher mit einer mehrjährigen Psychotherapie rechnen.

Psychotherapie ist ein individueller Vorgang, der sich ganz nach Ihren Bedürfnissen bzw. den Anforderungen der Störung richtet. Sitzungen finden bei akuteren Belastungen in der Regel 1 x pro Woche statt. Oft reicht auch eine 14tägige Frequenz aus.

KOSTEN: 100,– Euro / Einheit (50 min)
Psychotherapeutische Leistungen unterliegen einer „unechten Umsatzsteuerbefreiung“ gemäß § 6 Abs. 1 Z 19 UstG. Sozialtarife sind in Ausnahmefällen möglich. KEINE VERRECHNUNG MIT DER KRANKENKASSE MÖGLICH!

Absageregelung: Ich ersuche Sie um Verständnis, dass ich sehr kurzfristig abgesagt Termine (innerhalb von 48 Stunden vor dem vereinbarten Termin) in Rechnung stelle.

Es handelt sich hier um ein persönliches und diagnostisches Gespräch: Wir können uns kennenlernen und eine Vorstellung entwickeln, wie die Behandlung in Ihrem Fall aussehen könnte. Außerdem klären wir dabei, welche Ziele Sie erreichen wollen und mit welcher Dauer zu rechnen ist.

Das Erstgespräch ist unverbindlich und kostet 100,– Euro!

Um einen Termin für ein Erstgespräch zu vereinbaren, rufen Sie bitte einfach an, schreiben Sie mir eine Email oder nutzen Sie das Kontaktformular auf dieser Website.

Die therapeutische Beziehung ist äußerst wichtig für den Erfolg einer Psychotherapie. Basis dieser Beziehung sind Vertrauen und Sicherheit. Ich unterliege dabei zudem einer gesetzlichen psychotherapeutischen Verschwiegenheitspflicht.

Als Psychotherapeut in Ausbildung unter Supervision bin ich (vergleichbar mit Turnusärzten) zur Berufsausübung berechtigt. Zusätzlich bespreche ich meine Arbeit auch mit einem Lehrtherapeuten.

Im Zuge einer psychotherapeutischen Behandlung kann manchmal die Überweisung zu anderen Fachleuten (z. B. Facharzt für Psychiatrie) notwendig werden. Gerne empfehle ich Ihnen hierfür auch spezialisierte KollegInnen in Wien.

Wege entstehen dadurch, dass man sie geht …

„Und die Liebe, die alles so leicht macht. Dir alles schenkt, und zwar sogleich. Es gibt in der Mitte der Zeit die Möglichkeit einer Insel."    
Michel Houellebecq

Meine Praxis in Wien

PSYCHOTHERAPIE WIEN – MAG. MARKUS HAHN

Psychotherapeut in Ausbildung unter Supervision

Praxis für Psychotherapie, Paartherapie & Coaching

Gonzagagasse 5/2/50
A-1010 Wien


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